Modellbauclub Jever e.V.
Modellbauclub Jever e.V.

Chronik 2021 ... leider immer noch Corona ...

26.9.2021:

Heute gegen Mittag ist leider die Suchoi SU29 von Jens gecrasht: Der Motor rauchte plötzlich nur noch, die Steuerung fiel aus, da konnte Jens nichts mehr machen. Dieser Crash durch einen technischen Defekt ist besonders schade, beherrschte Jens doch sein Modell bei allen Kunstflugmanövern so perfekt wie eine Marionette an Fäden. Wir hoffen und wünschen Jens, dass er bald einen würdigen Ersatz findet.

 

12.9.2021:

Heute fand - aufgrund der bisherigen Corona-Situation später als sonst im Jahr - unsere Jahreshauptversammlung statt. Elf teilnehmende Vereinsmitglieder diskutierten über die aktuelle Situation unseres Modellflugvereins, verabschiedeten den Haushaltsplan 2021, entlasteten den Vorstand und wählten u.a. einen neuen 2. Vorstandsvorsitzenden. Das Amt des sog. Jugendwarts (der entgegen einem Vorschlag auf eine zeitgemäßere Bezeichnung weiterhin so lauten soll) konnte mangels Interessenten auf diesen Posten leider nicht besetzt werden. Wer möchte dies übernehmen? Auch die Verleihung einer Ehrenmitgliedschaft im Verein sowie eine Reduzierung des jährlichen Arbeitsdienstes auf 12 Stunden pro Person wurden beschlossen. Ordnungsgemäß fand zudem die jährliche Sicherheitsbelehrung statt, gemäß der wir unser Modellflughobby auch weiterhin möglichst gefahrfrei durchführen.

 

August 2021:

Zweimal konnten wir in diesem Sommer unsere Ferienpassaktionen mit der Stadt Jever durchführen, bei denen wir interessierten Kids einen Einblick in unser Modellflughobby gaben. Diese durften natürlich - im Lehrer-Schüler-Betrieb - auch selbst an den Steuerknüppel und waren sichtlich interessiert und begeistert. Ein großes Dankeschön an alle dabei Engagierten unseres Modellflugvereins!

 

18.7.2021:

Zwischen Frühaufstehen (dank Kleinkind-Wecker) und Brötchenholen (dank Ehefrau) hat Patrick an diesem Sonntag mal eben schnell den Erstflug seiner neuen F-14 bewerkstelligt. Zwar noch farblos in Depron-Natur, aber: sie fliegt!!!

 

Mit einigen technischen Herausforderungen muss Patrick noch fertigwerden. Seine fünfte F-14-Version hat eine eigens entwickelte Schwenkflügeltechnik; die Schwenkflügel erfordern jedoch eine exakt gleiche Ansteuerung durch zwei Servos, um Flügel-Asymmetrien in den verschiedenen Flügelstellungen zu vermeiden. Nicht ganz einfach, aber Patrick wird das schaffen, da sind wir ganz zuversichtlich, denn in dieser - bislang besten - F-14-Version sieht er jetzt schon sein persönliches TopGun … ;-). Seinen farbenfrohen Anstrich hat dieses Modellflugzeug auf jeden Fall schon verdient.

 

Das Foto (Patrick ist auch gleich noch sein eigener Erstflugfotograf) zeigt oben die Normalflügelstellung, darunter die Delta-Stellung und unten den Landeanflug der neuen F-14.

17.7.2021:

Heute war wieder Arbeitsdienst angesagt. Viele fleißige Hände haben u.a. die Wetterfahne ausgetauscht, die Vereinshütte gestrichen, die Innenräume gesäubert, Holz gesägt und den Weg hinter der Terrasse stabilisiert. Die gemeinsame Arbeit an unserem Modellflugplatz macht natürlich auch Spaß - und abschließend gibt's zur Belohnung immer 'ne leckere Grillwurst.

Juni 2021:

Torsten hat seine Doppeldeckerflotte um drei Flugzeugmodelle erweitert: Eine kleine Tiger Moth (gelb-silber, 90 cm Spannweite), eine Fokker D7 (rot - blau - Tarnfarbe, 101 cm Spannweite) und eine Albatros (rot - weiß, 134 cm Spannweite). Alle Modelle sind in Holzbauweise erstellt. Während die Tiger Moth und die D7 im Vergleich zu ihren Originalvorbildern stark vereinfacht sind, kommt die Albatros very scale daher. Nein, Torsten hat sich nicht zum Schnellbastler entwickelt, sondern alle drei Modelle gebraucht erstanden. Zitat: "So tut es weniger weh, wenn sie crashen ...". Das soll natürlich nicht sein, denn alle drei Modelle fliegen sehr gut und sehen auch in der Luft hervorragend aus.

2.6.2021:

Autsch! Das tat weh! Patrick und seine F-18 Red Diamonds sind nun Blutsbrüder forever. Die F-18 hat somit ihren ersten Abschuss, ein echtes Kampfflugzeug halt ...;-) Patrick meint, die Blutspritzer bleiben dran, und der Kampfjet wird dem neuen Kampfgeschwader „Blood Diamonds“ zugeteilt.

 

Was war geschehen? Patrick war heute Abend alleine am Flugplatz, als sich sein Sender vom Halteriemen löste, runterfiel und - Murphy lässt grüßen - so aufknallte, dass sich sowohl der programmierte Motor-Aus-Schalter  (Throttle Cut) umlegte als auch der Gashebel auf Vollgas ging - doppeltes Pech. Der Prop des auf dem Tisch stehenden Modells lief exakt eine halbe Drehung und stoppte an Patricks Zeige- und  MittelfingerDie F-18 wollte danach dennoch starten, also schnell Fuß drauf (auch nicht so ganz schonend - aber das lässt sich reparieren). Patrick hat seinen Finger dann wie ein echter Kampfpilot selbst abgebunden, einhändig seine Sachen gepackt und den Weg ins Krankenhaus angetreten. Eine Röntgenaufnahme und vier Stiche später war die bis 20:00 Uhr erlaubte Flugzeit am Vereinsplatz abgelaufen, und Patrick musste nach Hause, sehr unzufrieden, da er eigentlich noch einen Erstflug unternehmen wollte. Der muss wohl leider erstmal warten. 

 

Modellfliegen ist halt nichts für Weicheiner, sondern nur für ganz harte Kerle! Und Patrick war richtig tapfer und hat auch gar nicht geweint. Dafür gab es zu Hause auch ein Tabaluga-Trostpflaster vom seinem Sohn. Eine kleine Fliegerpause ist nun aber angesagt. Wir wünschen unserem Helden eine schnelle Heilung und dann wieder flotte Steuerungsfinger ...

 

Update 4.6.2021: Patricks Finger juckten ihn wohl doch zu sehr, und so musste er - mit verbundener Wunde - heute morgen doch seine neu gebaute F-18 zum Erstflug bringen. Erfolgreich, wie bei Patricks Depron-Bauten nicht anders zu erwarten war!

April 2021

Ilja hat seinen ersten selbst entworfenen Eigenbau, die "Salsa Sause" fertiggestellt. Der Rumpf des Prop-Jets ist aus GFK/CFK und auf Basis eines mit dem 3D-Drucker erstellten Urmodells entstanden. Die Tragfläche besteht aus einem mit Balsa beplankten Styropor-Kern (Sandwich-Verfahren).
Die Salsa-Sause fliegt hervorragend, dabei - nomen est omen - heiß und elegant und trotz kleinem 3s-Testantrieb schon mit bis zu 280 Stundenkilometern schnell.
Dank der hippen Farbgebung ist sie auch in großen Höhen gut zu erkennen. Gestartet wird sie mit Bungee-Seil über unsere Startrampe (s. Foto).

 

15.4.2021

Detlef hat seine Sopwith Camel mit beeindruckenden Details fast fertiggestellt. Man beachte z.B. die schicken Elemente wie die perfekt passende Luftschraube oder die Speichenräder. Das Original war eines der erfolgreichsten britischen Jagdflugzeuge des 1. Weltkriegs. Die zunächst als Spitzname genutzte Kennzeichnung "Kamel" geht auf die höckerartige Verkleidung der beiden MGs zurück.

 

Wann wird der Erstflug von Detlefs Camel sein? Die Fokker-Staffel von Torsten und Patrick freut sich schon auf das "Luftduell" ...;-)

 

Update 19.4.2021: Heute hob Detlefs Camel das erste Mal ab! Mit einem stolzen Gewicht von knapp 5 kg zog sie gemächlich ihre Runden. Nur die Landung verlief mit einem (oldtimertypischen) Kopfstand etwas holbrig. Wir gratulieren zum erfolgreichen Modellbau und -flug!

Update 26.4.2021: Unter den Augen von Detlef (Pilot) und Torsten (begeisterter Zuschauer) ist die auch im Flug wunderschön anzusehende Camel leider abgestürzt. Ursache unklar, evtl. Strömungsabriss beim tiefen, zu langsamen Kurvenflug). Fahrwerk und eine Tragflächenseite sind beschädigt; sehr schade und ärgerlich. Aber Detlef wird es sicherlich wieder richten können ...

10.4.2021

Die "Fokker-Plage" unseres Modellflugvereins: Die Staffel aus drei Fokker E III ist komplett. Zwei Flugzeuge stammen von Torsten, eines von Patrick. Am 10.4. sollte bei günstigem Wetter der Erstflug von Torstens "Zwillingen" sein. Zunächst Torstens Eigenbau aus "Billig-Depronmaterial". Er hob ab, zog aber sofort nach rechts oben, kippte ab und knallte unsanft auf. Zum Glück nur leicht beschädigt, aber für heute nicht mehr einsatzbereit. Mmm, was war das denn? Patrick und Torsten rätselten (es stellte sich später beim Vermessen mit Ilja heraus, dass das Pendelhöhenruder in der Nullstellung zu stark angestellt war und der - falsch angegebene - Schwerpunkt nicht stimmte). Nicht jammern, sondern den zweiten Zwilling in Antikgelb ausprobieren. Nach einigen Rollversuchen und einem ersten abenteuerlichem Flug durch Torsten kam Patrick der Gedanke, dass der Schwerpunkt nicht stimmt: schwanzlastig, obwohl der Schwerpunkt gemäß (chinesischem) Bauplan stimmte und das Modell demnach eigentlich sogar leicht kopflastig sein müsste. Außerdem aufgrund des Pendelhöhenleitwerks viel zu empfindlich. Also vorne Gewichte rein, Ausschlag und Expo von Höhen- und Querruder stark reduziert, und voller Mut und Zuversicht zum nächsten Versuch (den Patrick wagemutig und unter Ausschluss jeder Garantie und Gewährleistung unternahm). Und siehe da, sie fliegt! Immer noch etwas wackelig, sicher kein Anfänger- & Entspannungsmodell, aber wunderschön auch in der Luft anzusehen. Nun muss auch beim roten Zwilling noch etwas repariert und optimiert werden, und dann ist die Fokker E III-Staffel des MBC Jever voll einsatzbereit ... ;-).

Update 26.4.2021: Die rote EIII hob heute - mit neu eingestelltem Höhenpendelruder und mehr Trimmgewicht vorne - ab und flog ihre ersten Runden - bis sie dann bei einer tiefen Kurve über unserem Flugplatz abkippte und aufknallte. Da Torsten vom Flugverhalten der (im Vergleich zur gelben) ca. 400 g schwereren roten EIII nicht so begeistert war, garantiert er ihr keine Reparatur ...

 

Frühjahr 2021: Die mit Corona begründeten Auflagen der Politik gängeln uns leider immer noch. Wir dürfen nur mit wenigen Fliegerkollegen gleichzeitig am Platz sein, müssen Hygieneregeln beachten etc. Unsere Mitgliederversammlung musste verschoben werden. Der soziale Kontakt im Verein fehlt natürlich.

 

Dank eines Online-Slot-Systems klappt die Terminvergabe für die Flugzeiten aber ganz reibungslos. Immerhin, die gute Nachricht: Wir dürfen unser Modellfliegerhobby weiterhin ausüben! Und das Homeoffice, dem viele nachgehen müssen, bedeutet auch goldene Zeiten für Modellflugzeugbauer ... ;-)

 

13.2.2021

Patrick hat seinen Eigenbau einer Fokker EIII in dieser Version (ist es die Versionsnr. 2.6.? Patrick nummeriert alle Modellvarianten standesgemäß durch, aber der Admin hat das System noch nicht ganz verstanden ...;-) heute eingeflogen. Die weitgehend aus Depron erstellte - und für diesen Testflug noch nicht lackierte - Fokker flog bei herrlich sonnigem Winterwetter einwandfrei. Die Schneehügel auf unserem Fluggelände führten bei der ein oder anderen Landung zwar zu einem Kopfstand (siehe Foto: Der "Bäron" ist gelandet ...), aber das Modell blieb heile und kann nun von Patrick farbig gestaltet werden. Damit hat er Torsten locker beim Bauen überholt, denn dieser bastelt noch an seinem Holzbaukasten-Weihnachtsgeschenk und einem Zwilling als Depron-Eigenbau.

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